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Starkregen und Sturzfluten
Anpassung der Niederschlagswasserbeseitigung an den Klimawandel.
Durch die zunehmenden Starkregenereignisse in den letzten Jahren sind Bürger und Kommunen mehr sensibilisiert.
Lokale extreme Niederschläge, ohne nennenswerte Vorwarnzeit, führen im urbanen Raum zu hohen Schäden an Gebäuden, Infrastruktur und gestalteter Natur. Diese Schäden machen inzwischen 50 % der Überflutungsschäden aus.
Seltene Starkregenereignisse können von den zumeist unterirdischen Kanälen und Versickerungs-anlagen nicht aufgenommen werden und überfluten dann Straßen, Keller und andere Einrichtungen. Privatpersonen und private Einrichtungen verfügen meist nicht über die Fachinformationen und vertrauen auf die öffentlichen Entwässerungseinrichtungen und werden dann von solchen Ereignissen überrascht.
Bild: Otto Graf GmbH
Bei diesem Bild handelt es sich um eine Komplettlösung für die Gartenbewässerung.
Der nächste heiße Sommer kommt bestimmt.
Besitzer einer Regenwassernutzungsanlage sind dafür bestens gerüstet.
Tankgrößen von 2.700 – 13.000 ltr. mit integrierter Entnahmepumpe, Entnahmestation und Filtertechnik.
Anhand einer Ereignisdatenbank zu Extremwetterereignissen von 2008 sowie weiteren neueren Er-hebungen wurde gezeigt, dass Starkregenereignisse von kurzer Dauer und hoher Intensität überall in Deutschland, vorwiegend in den Sommermonaten, auftreten.
Besonders gefährdete Objekte sind Wohn- und Industriegebäude, Infrastruktureinrichtungen und Verkehrsanlagen. Die Höhe der Schäden nimmt immer mehr zu. Insbesondere Gebäude sind vielfältigen Gefahren durch Kellerabgänge und Lichtschächte, sowie fehlender oder nicht funktionierender Rückstausicherung in der Gebäudeentwässerung ausgesetzt.
Zur Vorsorge vor den Gefahren dieser Starkregenereignisse werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen:
- Niederschlags- und Abflussmessungen mit aktuellen hydraulischen Nachweisen des
Entwässerungssystems (Überflutungsnachweis) - Gefährdungsanalyse und Gefahrenkarte der betroffenen Gebiete und Objekte
- Integraler und multifunktionaler Überflutungsschutz mit Regenwassermanagement
(Versickerung, Rückhalt und Verdunstung) - Objektschutz (Kellerabgänge, Lichtschächte, Grundstücksentwässerungsanlage u.a.)
- Anpassung des Entwässerungssystems und Einbindung von Verkehrs- und Freiflächen
Bild: Otto Graf GmbH
Vorgaben hierzu sind sowohl im Baugesetzbuch als auch in den Wassergesetzen enthalten, die bei Planungen und Genehmigungen umzusetzen sind.
Der Gesetzgeber, Bundesländer und Kommunen haben in den letzten Jahren auf diese Ereignisse reagiert. Trotzdem gibt es viele weitere Möglichkeiten durch vorsorgende und schützende Maßnahmen die Betroffenen vor den größten Schäden zu bewahren.
Quelle: © BDB – Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel
Studie Starkregen – Urbane Sturzfluten 4.0